STUMMFILM + LIVE-MUSIK mit InterZone Perceptible in der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Donnerstag 15.05.2025, 19:00 Uhr
ORLAC’S Hände
StummFilmTRANSPLANTATIONS-Horror von Robert Wiene (1924)
mit der LiveMusik PREFARKT (2007-14)
von und mit InterZone Perceptible
InterZone Perceptible machen seit 25 Jahren Stummfilmmusik. Mit elektrifiziertem Akkordeon, E-Bass und Live-Elektronik holen die beiden an der Folkwang Hochschule Essen studierten Musiker Sven Hermann und Matthias Hettmer den frühen Stummfilm ins 21. Jahrhundert. Sie sind international tätig, spielten auf Einladung des Goethe-Instituts in Süd-Korea, Finnland und in den USA. Die INDUSTRIAL SOUNDART von InterZone Perceptible versucht keinen Moment, äußere Film-Geschehnisse zu illustrieren, sondern die inneren Welten der Film-Figuren, wodurch der Film auf eine völlig neue Weise erfahrbar wird. Unterstützt wird das Ganze durch akribisches Sounddesign, das die Illusion erweckt, alle Klänge kämen direkt aus der Leinwand.
Ungewöhnliche Spielorte werden von InterZone Perceptible schon immer bevorzugt. Klar konzertieren sie in Konzertsälen und Kinos, aber auch in Jugendzentren, veganen Restaurants, in Galerien, in Autowerkstätten, auf Parkplätzen, in Kirchen, in Unverpackt-Drogerien, Vintage-Möbelläden, Sprechtheatern, Konferenzsälen. Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist solch ein ungewöhnlicher Spielort.
InterZone Perceptible sind dort zurück am 15.05.2025 um 19:00 Uhr, diesmal mit dem Film ORLAC’S HÄNDE, dem Transplantations-Horror-Meisterwerk von Robert Wiene aus dem Jahre 1924 und der Musik PREFARKT. Ein Chirurg wagt die Transplantation zweier Hände. Patient ist der schwerverletzte Pianist Orlac. Die Operation sollte für ihn eigentlich Hoffnung bedeuten. Doch seine neuen Hände sind die eines hingerichteten Mörders.
Orlacs Zustand des Erdrücktwerdens, der sich über den gesamten Filmverlauf hinweg verdichtet und sein zunehmend vor dem Infarkt stehender Organismus formten das emotionale Gewebe der Filmmusik der Industrial soundart Spezialisten für elektrifiziertes Akkordeon, E-Bass, Live-Elektronik, Zuspielungen, akustiKonservierte Metalchimes und Keyboards. Die Vorstellung, wie ein Chirurg an einem defekten Körper arbeitet, beeinflusste die kompositorischen Entscheidungen.
Der Eintritt ist frei.
Heinrich-Heine Universität
Universitätsstrasse 1
40225 Düsseldorf
Gebäude 2301.HS 3D
Mehr Infos auf www.i-p-music.com