Rutters Magnificat - ein fröhlicher Lobgesang Marias
Mit seinem 1990, also vor 35 Jahren, in der New Yorker Carnegie Hall uraufgeführten Magnificat hatte John Rutter den Nerv getroffen. Das Werk des heute 80jährigen britischen Komponisten war für ihn der Durchbruch als Komponist und hatte dazu geführt, dass das Werk in den ersten 6 Monaten 500 mal aufgeführt wurde. John Rutters Musik besticht durch tänzerische Leichtigkeit, eingängige Melodien und Harmonien. Es erinnert zuweilen auch an klassische Filmmusik. Es reicht vom gregorianischen Choral über die Fuge und den Rumba bis zum Rag Time. Stilistisch ist es so im Umfeld von Carl Orff, Leonard Bernstein und Andrew Lloyd Webber einzuordnen. Das Werk ist auf unmittelbare Weise verständlich und eindrucksvoll. Dennoch bot es für die Mitglieder der Kreiskantorei bei der Einstudierung mit den häufigen Taktwechseln einige Tücken. Das Ergebnis kann sich „hören“ lassen bei der Aufführung am 29.6., die gemeinsam mit dem Orchester-Ensemble St. Georg und der Sopranistin Johanna Haecker unter der Gesamtleitung von Wolfgang Meier-Barth erfolgt.
Ein Hineinschnuppern in das Werk ist während des Festes der Chöre, Samstag, 14.6.2025, ab 19:25 Uhr in der Reinoldikirche möglich. Der Chor führt in Klavierbegleitung Auszüge aus dem Magnifikat auf.