Im Sommer 2024 ist die Bildhauerin Nicola Schrudde eingeladen, mit einer Einzelpräsentation das Obergeschoss des Museums zu bespielen. Die Düsseldorfer Künstlerin (geb. 1962) zeichnet sich durch ihre ortsspezifische Arbeit im Raum aus. Ihre Installationen sind raumgreifend und schließen die architektonischen Eigenschaften genauso ein wie das sich stets verändernde Licht. Nicola Schrudde interveniert mit farbig gefassten plastischen Formen aus Ton oder Terrakotta und setzt Metalle wie Kupfer und Aluminium ein. Oftmals kombiniert sie ihre abstrakten Formen mit Videoelementen, die inhaltliche Verbindungen herstellen. Die Arrangements sind von Naturphänomenen inspiriert und entwickeln durch ihre verfeinerte materielle Ästhetik eine starke Wirkung.
Nicola Schrudde studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Klaus Rinke, dessen Meisterschülerin sie war. Ihre Vorgehensweise ist zum einen konzeptuell, zum anderen schließt sie ebenso intuitive Wahrnehmungsprozesse ein.