“Ein stilles Örtchen” ist ein Physical Theatre Solo, welches das humoristische Potenzial des Badezimmers auslotet. Das Stück sammelt und erforscht die intimsten Momente an einem alltäglichen Ort. Verschiedene Figuren betreten nacheinander das Badezimmer und gehen ihren jeweiligen Routinen nach. Dabei werden ihre individuellen Marotten offenbart, die immer komischer und extremer werden, was immer mehr zu Verhedderungen und Verstrickungen führt, bis sie schließlich vollkommen ins Absurde abdriften.
Das Stück von Francesco Matejcek funktioniert vollkommen ohne Sprache und ist somit universell verständlich; das Badezimmers als Handlungsort und die damit verbundenen Themen Scham, Eitelkeit, Altern oder Einsamkeit sind für alle Menschen gleichermaßen relevant. Ein Stück, dass das Publikum, generationsübergreifend, zum Lachen und Staunen bringt und über den Umgang mit dem eigenen Körper zu nachdenken anregt.
VITA
Francesco Matejcek ist ein physischer Theatermacher und Performer.Er begann seine Karriere bei TheaterTotal, mit welchem er in ganz Deutschland und der Schweiz spielte und tourte.
Zurzeit beendet er sein Studium des physischen Theaters an der Folkwang Universität der Künste, während er gleichzeitig als Gastspieler für verschiedene Regisseure arbeitet. Seine Arbeit dreht sich um Bewegung und körperliche Herausforderungen wie Einschränkungen, die Einbindung neuer technischer Fertigkeiten oder die Anhäufung von performativen Aktionen.
Sein Bewegungsstil ist eine Mischung aus Tanz, Akrobatik, Pantomime und - zuweilen - Maskenspiel. Er ist fasziniert von Illusionen und davon, scheinbar Unmögliches möglich zu machen. Die Tatsache, dass unsere Vorstellungskraft keine Grenzen kennt, ist eine wiederkehrende Botschaft in den meisten seiner Stücke.
Er porträtiert Personen in ihrem Alltag, der dann durch ungewöhnliche Ereignisse gestört wird, bis sie in völlig absurde Situationen geraten. Als Performer deckt er ihre verborgenen Emotionen auf, provoziert unreflektierte Handlungen und
erforscht ihre Beweggründe. Als Regisseur will er die Zuschauer auf eine Reise mitnehmen, sie dazu bringen, sich in die Figuren einzufühlen, und ihnen Raum zum Nachdenken lassen, wobei er insgeheim auf einen "Wow”-Effekt hofft.
Ein herzlichstes Dankeschön an unsere Förderer und Sponsoren : das Kulturbüro Wuppertal, WSW, Stiftung Kalkwerke Oeteslhofen, Sparkasse Wuppertal und private Sponsoren.
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