Am 1. Juni spielt die Hagener Surfrock-Band The Cheapoes in Bottrop (Hennie´s Inn. Horster Straße 377). The Cheapoes haben sich mitten in der Corona-Zeit gegründet, um eine neue Version von Surfrock (Bali -Bahnhofs-Lichtspiel-YéYé-Surf ganz genau) zu spielen,

Gitarrenlastiger tanzbarer Surf mit Anleihen beim französischen YéYé und gemischt mit Soul und einer Prise Funk und immer wieder auch alten Fernseh- und Kinomeldodien im rockigen Ansatz. Das Verspielte des Surf tritt zurück hinter die pure Energie, denn The Cheapoes sind alles, aber niemals retro. Ihre erste Single Jack The Reefer wurde 20222 vom amerikanischen Surfradio als vielversprechendste Neuentdeckung gefeiert und bekam direkt eine Auszeichnung.

Der tanzbare Anspruch von The Cheapoes begeistert die Zuschauer und die drei Musiker gleichermaßen. Denn der Spaß ist auf und vor der Bühne, Daxs hat auch damit zu tun, dass The Cheapooes ein echtes Lieblingsprojekt der drei Musiker sind, die zuvor in anderen Formationen und Genres unterwegs waren. Der Gitarrist T-Base ist vor allem als Mitglied von The Rayman um Hank Ray bekannt, Bassist Hardy kommt aus der Hagener Punkrockszene mit Frohnatur und Co und Thomas, der Schlagzeuger, hat viel Jazz gespielt. Jetzt aber sind alle mit 200 Prozent echte Cheapoes. Und Beatautor Malorny schreibt: BaLi-Surf, eine Mischung aus Alkohol, Fruchtsaft und Eis macht die Welle. Zuerst ist es wie bei einer Apokalypse, die Gitarre drischt in den Raum, sich überschlagende Tonfolgen steigern den Schalldruck bis fast ins Unerträgliche. Dann bricht sich die Welle in einer Gischt aus verwehtem Echo und flirrenden Klängen, bis der Sog zur nächsten einsetzt. Nun gleitet die Musik auf einen windstillen Ozean, bei dem sich Gitarre und Schlagzeug zunächst ein sanftes Wettrennen liefern, um schließlich Hand in Hand gemeinsam an der Ziellinie eintreffen.