Vor 35 Jahren wurde die Berliner Mauer zu Fall gebracht und kurz darauf ein ganzes politisches System. Der Mauerfall war symbolträchtiger Höhepunkt der friedlichen Revolution in der DDR - und so war es letztlich auch der Mut der Menschen, der in die Geschichtsbücher einging.
In Erinnerung an die Ereignisse vor 35 Jahren findet im Oktober im Roxy Lichtspielhaus eine Reihe mit Filmen statt, die aus verschiedenen Perspektiven (mal Ost, mal West) auf die Ereignisse und Erlebnisse der damaligen Zeit blickt.
Mit viel Witz inszeniert der deutsche Kult-Regisseur Leander Haußmann (HERR LEHMANN) mit SONNENALLEE einen der größten Publikumshits des deutschen Kinos.
Die DDR in den 70er-Jahren: Eine Zeit, in der die Sowjetunion der große Bruder, der Antifaschistische Schutzwall die Mauer und die DDR das Land ist, in dem Micha Ehrenreich lebt. Dieser wohnt in der Sonnenallee, ist 17 Jahre alt, liebt Pop-Musik und kleidet sich für den Abschnittsbevollmächtigten zu modisch. Die Wohnung seiner Familie ist eng, der Nachbar bei der Stasi, man schlürft den Kaffee von West-Onkel Heinz und ein grüner Pass lässt Michas Mutter von einem Leben “jenseits der Mauer“ träumen. Das Wichtigste für Micha ist jedoch Miriam – die unbeschreibliche, unerreichbare Miriam! Micha legt ihr sein Leben zu Füßen und lernt dabei, es in die eigene Hand zu nehmen…